Die Meibom-Drüsen-Dysfunktion ist einer der häufigsten Augenbeschwerden. Dabei handelt es sich um die Verstopfung der in den Augenlidern befindlichen Meibom-Drüsen, wodurch nicht genügend öliges Sekret in die Tränenflüssigkeit abgesondert wird. Das ist meist die Hauptursache für Trockene Augen.
Es gibt unterschiedliche Risikofaktoren für eine Meibom-Drüsen-Fehlfunktion (MDD). Sie tritt häufig mit zunehmendem Lebensalter und Hormonveränderungen auf. Eine Zunahme der Bakterien auf dem Augenlidrand und in den Meibomdrüsen führen häufig zu einer Meibomdrüsen-Störung. Bei chronischen Formen des trockenen Auges in Verbindung mit einer Meibomdrüsen-Störung oder einer Blepharitis sind die Lider und Wimpern meist verkrustet und Sekret-Ablagerungen zu sehen.
Wenn die Talg- oder Meibomdrüsen verstopft sind, können diese zu einer chronischen Lidrandentzündung führen.
Auch wenn Sie einige Symptome haben, kann nur ein Augenarzt Ihnen mit Sicherheit sagen, ob Sie an einer Meibom-Drüsen-Dysfunktion leiden. Eine unbehandelte MDD hat hinreichende Folgen. Sie kann zu Schäden der Hornhaut und dem Lidrand führen.
Neben der Gabe von geeigneten Tränenersatzmitteln, empfiehlt es sich eine tägliche Lidhygiene durchzuführen. Dazu erwärmen Sie im ersten Schritt Ihre Augenlider, danach folgt eine sanfte Lidmassage und im dritten Schritt reinigen Sie Ihre Augenlider mit einem für die Augenpartie entwickelten Lidreinigungsprodukt. Die genaue Anleitung der drei Schritte der Lidhygiene finden Sie hier.